„Schau nur nach vorn und nie zurück“… Dieser Ausspruch ist dir sicher schon irgendwo mal begegnet, wird er ja oft in Gedichten, Liedern aufgenommen, ja sogar im Coaching und im Achtsamkeitstraining, kommt irgendwie so etwas in die Richtung a la: „Lebe im Hier und Jetzt, Vergangenheit und Zukunft lass unbedacht.“ mir immer wieder zu Ohren. An dieser Stelle bin ich etwas anderer Meinung. Ich denke, die Vergangenheit, unsere Erfahrungen und Erlebnisse sind ein wesentlicher Teil unserer Geschichte und somit sehr wichtig für unser Sein im Hier und Jetzt. Besonders die guten Erinnerungen sind wahre Glücklichmacher. Halte dir schöne Erinnerungen von Zeit zu Zeit vor Augen und stell vor allem die Rosinen in ein besonderes Licht- du wirst erstaunt sein, wie gut sie dir tun.

Erinnerungen sind gut, wenn es dir mal schlecht geht!

Natürlich gibt es auch zum Thema Erinnerungen etliche Sprüche, Reime und Verse. Die Quintessenz ist eigentlich immer: „Bewahre dir deine Erinnerungen, denn sie sind Sterne im Dunkeln, ein Fels in der Brandung und für dich da, wenn es dir mal schlecht gehen sollte.“

So weit würde ich schon gar nicht gehen, ich bin eh ein großer Fan davon, nicht erst zu warten bis es mir schlecht geht, um dann zu handeln. Sondern eigentlich versuche ich meine Stimmung, Energie, meinen Flow ständig oberhalb der Durchschnittslinie zu halten. Wenn es dann ein einschneidendes Alltags-Ereignis gibt, kann ich dieses gut verarbeiten und bleibe trotzdem recht gut bei Laune.

Welche Erinnerungen machen glücklich?

Grundlegend ist diese Frage für jeden erst einmal ganz individuell zu klären: Welche meiner Erlebnisse, die ich bisher erlebt habe, haben mich glücklich gemacht? Wovon möchte ich mehr, was möchte ich unbedingt noch erleben, bei welchen Tätigkeiten ist es die Seltenheit oder die Kontinuität, die mich glücklich macht? Sicher gab es in deinem Leben auch schon spontane Glücklichmacher, beispielsweise ein Heiratsantrag mit dem du nicht gerechnet hast, oder ein spontaner Ausflug, eine Überraschung… oder ganze Glücksorte, wie der Wald, die Berge, das Meer, ein Vulkan…, oder eine Tätigkeit, die dich immer und immer wieder glücklich macht, wie beispielsweise das Malen, wo du dir pro Session sogar deine eigenen Erinnerungsstücke kreierst.

Klar ist für mich persönlich allerdings, dass mich Ausflüge jeglicher Art und Reisen sehr glücklich machen. Daraus hervorgehende Erinnerungen wahre ich wie meinen Schatz und ziehe sie regelmäßig zur Aufbesserung meiner Laune heran.

Wie du schöne Erinnerungen überhaupt erst schaffen kannst, ist ein großes Thema für sich. Ich rolle mal das Feld von hinten auf und verspreche dir dazu einen eigenen Blogbeitrag in den kommenden Wochen. Seid gespannt!

Erinnerungen als Teil der alltäglichen Glückstherapie

Und neben so vielen anderen Dingen, die mich persönlich glücklich machen, nutze ich eben enorm gern meine Erinnerungen. Da es hier ja genau darum gehen soll, blende ich nun alle anderen Möglichkeiten mal aus und berichte nur von den Erinnerungen.

Wie Erinnerungen zugänglich machen?

Erinnerungen können auf verschiedenste Art und Weise festgehalten werden. Manch einer hat ein gutes Gedächtnis und merkt sich jeden besonderen Moment im Leben ohne Hilfsmittel, kann ihn dann bei Bedarf bestenfalls auch abrufen. Manche brauchen zum Merken aber noch eine kleine Hilfe, eine Art Anker, um sich jederzeit dahin zurück zu beamen. Anker sind wunderbar mit unseren Sinnen zu verknüpfen – demzufolge sind unsere Sinne tolle Helferlein!

Geruch

Da unsere Nase direkt mit dem limbischen System, dem Zentrum für Erinnerungen und Emotionen, verknüpft ist, sind Düfte und Gerüche ideal dafür. Ich denke jeder kennt das Gefühl, wie der Geruch von Sonnencreme Gefühle von Urlaub, Sonne und Meer weckt, oder wie ein frischer Kuchenteig an Kindheitstage an Omas Rührschüssel erinnert.

Ein Trick unter Sportlern ist beispielsweise, nach einer Glanzleistung an einem bestimmten Duft zu riechen und beim nächsten Wettkampf genau dieses Fläschchen mit jenem Geruch wieder unter die Nase zu halten, um in das Gefühl des Erfolges zu kommen. Beste Voraussetzung für weitere Meisterleistungen.

Geschmack

Aber auch ein bestimmter Geschmack kann dich in längst vergangene Zeiten zurückholen. Ich habe letztens die Erfahrung mit einem Center Shock gemacht, diese Kaugummis aus den 90ern, die super sauer sind. Schwups stand ich wieder als kleines Mädchen auf dem Schulhof und habe mich vor Ekel geschüttelt.

Tatsächlich trägt aber auch zu diesem Punkt unsere Nase einen großen Faktor mit bei, denn der Geschmack wird doch auch zu einem großen Teil von unserem Geruchssinn bestimmt. Du hast bestimmt schon mal die Erfahrung gemacht, dass Essen nicht so gut schmeckt, wenn man eine verstopfte Nase hat.

Musik und Geräusche

Bestimmte Lieder beispielsweise oder das Krächzen eines Papageis erinnern mich an Urlaub. An keinen bestimmten, sondern einfach nur an das Gefühl. Das Meeresrauschen, wenn Menschen eine fremde Sprache sprechen und das Rauschen von Bäumen im Wind lässt meine Emotionen auch in Richtung Freiheit, Ferne und Glücklichsein gehen.

Fühlen

Für manche ist es die Sonne, für andere die Kälte, die den Körper mit wohligen Gefühlen und einer Portion Glückseligkeit füllt. Kalte Schneeflocken die auf der Nase schmelzen, oder die Sonne, die zart über die Arme streift, vielleicht auch ein Feuer, das den Rücken wärmt oder eine Sauna die gleich den ganzen Körper zum Schwitzen bringt, ein kalter See, der an warmen Tagen erfrischt oder ein Eis, das den Körper von innen abkühlt… Auch das Betasten mit den Händen, verschiedene Oberflächen, weich, scharf, spitz, kantig… all das können Erinnerungen wecken.

Bilder, Videos und Dinge

Das ist für Viele wahrscheinlich die herkömmlichste Art und Weise Erinnerungen abzuspeichern und ggf. zu jeder Zeit zugänglich zu machen. Ein Foto oder Video lässt sich heutzutage so schnell machen und bereichert unser Leben mit Farben, Eindrücken, Emotionen und eben Erinnerungen. Ein Stein, eine Muschel ist das liebste Urlaubs-Souvenir und bringt den Finder beim Anschauen und Fühlen in den Moment der Entdeckung zurück.

Da dieser Punkt so einfach ist und doch oft so stiefmütterlich behandelt wird, möchte ich dazu unter der nächsten Überschrift etwas mehr schreiben.

Erinnerungen, die mir die Augen bescheren

Unsere Wohnung ist wahrlich ein Magnet für Erinnerungen, hier ein Kunstwerk, das mich an einen künstlerischen Nachmittag mit den Kindern erinnert, da eine Karibische Bar, die mich an so manchen geselligen Abend erinnert, ein Bild vom verstorbenen Opa, eine Tasse aus dem letzten Urlaub, eine Pflanze, ein Kissen und so viel mehr.

Bilder, Bücher, Souvenirs als Deko und Gebrauchsgegenstände

Natürlich stehen im Bücherregal auch mehrere Reihen Fotoalben und -Bücher, die hier regelmäßig herangeholt werden, persönliche Bilder und gemalte Reiseerinnerungen hängen an der Wand, Surprise-boxen stehen auf dem Regal und Kunstwerke verzieren Blumentöpfe, Fensterscheiben und jeglichen Freiraum.

Ebenso an der Wand hängt eine Weltkarte, auf der wir unsere bereits besuchten Länder bunt markieren. Sie ist noch sehr weiß, weil es uns oftmals auch immer wieder in die gleiche Richtung zieht. Genau deshalb fehlte mir irgendwie eine noch genauere „Dranerinnerung“ an diese und jene Reisen und ein „bunter-werden“ jener Wand.

Entstehung der Dranerinnerungs-Brettchen von GedankenSafari

Ich suchte eine Möglichkeit ein Kunstwerk aus meinen Urlaubs-Souvenirs zu erstellen. Das waren oftmals gesammelte Schätze, wie Steine, Muscheln, Sand, Federn, getrocknete Pflanzenteile, Blätter, Früchte, Samen… oder andere Dinge, wie Eispalmen, Anhänger, Magnete, Postkarten, Figuren, ausländische Münzen und Scheine, ja und natürlich Bilder.

Genau so entstanden unsere Dranerinnerungs-Brettchen, die es ab 24.03.24 im GedankenSafari Shop gibt.

Vorab kannst du ein Dranerinnerungs-Brettchen deiner Wahl bzw. mit deiner Wunsch-Ort-Kennung gewinnen. Schreibe mir einfach eine Email mit dem Betreff „Dranerinnerung“ und beantworte folgende Frage: Aus welchem Land/Ort hast du bisher die meisten Dranerinnerungen mit nach Hause gebracht?

Es gibt kein richtig und kein falsch und der Gewinner wird per Losverfahren ermittelt und per Mailantwort benachrichtigt. Der Gewinn wird kostenfrei innerhalb Deutschlands verschickt. Einsendeschluss ist der 31.03.24 um 24 Uhr.

Wohin mit all den Dingen?

Sicherlich ist es nicht Jedermanns Wunsch, soviel in der Wohnung herumstehen zu haben und eigentlich ständig an irgendetwas erinnert zu werden. Wir als Familie suchen unsere Souvenirs und Stücke sehr gewählt aus und haben die Erfahrung gemacht, dass uns diese stetige „Dranerinnerung“ wirklich hilft, unseren Alltag etwas bunter gestaltet und langfristig glücklich macht. Ich persönlich liebe meine Wohnung und würde mit einer sterilen, arg aufgeräumten Wohnung nicht tauschen wollen.

Aber selbst wenn du zu den Menschen gehörst, die nicht viel auf Deko und Dinge geben, so kannst du selbst überlegen, ob du deine Lieblingserinnerungen gut zugänglich hast. Wie oft schaust du dir Bilder an, die in irgendwelchen Ordnern auf externen Festplatten abgelegt wurden? Öffnest du die Kiste mit allen Steinen und Muscheln aus vergangenen Urlauben überhaupt mal? Wie sehr präsent ist deine glückliche Vergangenheit in deinem Leben und wie beeinflusst sie dich?

Was können diese Dinge?

Da sind wir auch schon beim Thema: Was machen diese Dinge mit dir? Ganz einfach, sie bringen Farbe in dein Hirn. Es ist normal, dass Erinnerungen verblassen. Je weniger Beachtung sie bekommen, desto mehr verschwindet ihre Farbe, bis sie vielleicht sogar ganz und gar ganz vergessen werden. Fotos machen es wunderbar möglich, die Erinnerungen zumindest festzuhalten. Jedoch müssen diese von Zeit zu Zeit auch herangeholt werden, um die Erinnerungen aufzufrischen, mit Farbe zu beleben.

Tatsachen speichern

Vielleicht kennst du das: Du erinnerst dich zurück und bekommst auch mit großer Anstrengung nicht mehr zusammen wie genau das war. Mir persönlich fällt es teilweise schon im Kleinen schwer. Eines meiner Kinder sagt etwas Lustiges und wenn ich es nicht sofort aufschreibe, habe ich es am Abend schon vergessen, wenn ich es meinem Mann erzählen möchte. Oder wie oft schaue ich mir Bilder an und denke mir, das habe ich gemacht oder das ist mir passiert…? Weiß ich gar nicht mehr.

Ebenso passierte es mir letztens als ich meinen Abi-Ordner für Betriebslehre durchgeschaut habe. Da standen Dinge drin, von denen ich mir fast sicher war, noch nie etwas gehört zu haben. Dabei habe ich diese vor fast 20 Jahren für meine Prüfungen gelernt und konnte es bei Bedarf aus dem Kopf abrufen. Egal ob Bild, Schriftstück, neuerdings auch Chatverläufe oder ähnliches, kannst du bei richtiger Nutzung wie eine externe Festplatte deines Gehirns sehen.

Tipp: Eine gute Ordnungsstruktur und Einräumung der Möglichkeit einer Suche ist hier essentiell. Hast du dir auch schon mal gewünscht nach einer Information, in deinen geschriebenen Unterlagen oder in deinen unzähligen Bilderordnern, googlen zu können?

Verzerrte Wahrnehmungen richten

Mit der Zeit verändert sich die Wahrnehmung. Denk nur mal zurück an Corona und überlege wie du diese Zeit jetzt im Nachhinein wahrnimmst. Und dann schau dir eigene Fotos und Videos, oder gar Chatverläufe, aus der Zeit an und bilde dir dein Urteil. Manch einer denkt sich dann vielleicht, so schlimm war es ja gar nicht, während andere es vielleicht doch viel schlimmer getroffen hatte und die Negativität, die diese Zeit mit sich brachte jedoch mittlerweile verdrängt war. Das ist für mich Aufarbeitung. Im Guten wie im Schlechten.

Zurückbringen in Zeit, Gemüt und Umwelt

Für mich schaffen Bilder das Eintauchen in andere Dimensionen – In eine andere Zeit, Gefühlslage und Umwelt und bringen so natürlich auch genau diese Emotionen, Stimmungen und Energien ins Hier und Jetzt. Eine Art Zeitmaschine also. „It’s magic“.

Dinge beschreiben, die wir nicht fähig sind uns im Ganzen vorzustellen

Nicht umsonst sagt man „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Stell dir mal vor, du sprichst tausend Worte. Da ist doch beim letzten Wort für den Zuhörer mindestens das erste Viertel der Worte schon wieder verloren gegangen. Ein Bild zeigt all das mit einem Mal und gibt einen leichteren Überblick.

Fotobücher

Ich liebe meine Fotoalben und Fotobücher und schaue sie mir regelmäßig so gerne an. Ja ich gebe zu, es braucht oft etwas, bis ich ein Buch fertig gestellt habe, aber letztendlich ist dieses dann so wertvoll und den Zeiteinsatz absolut wert. Die Kinder bekommen regelmäßig Bilderbücher ihrer letzten Ausflüge und Urlaube, die sie sich auch sehr gerne anschauen. Schließlich spielen sie in diesem Buch die Hauptrolle. Wir haben außerdem je ein Buch für sie, das sämtliche Informationen von Schwangerschaft bis zum 18. Geburtstag beinhaltet. Unsere lieben Eltern und Großeltern bekommen auch regelmäßig kleine Fotobücher der Kinder, so können sie das Wachstum rückblickend genauestens betrachten.

Neuerdings kann man sogar kleine Videos einbauen und hat somit gleich nochmal andere Eindrücke durch die Bewegtbilder.

Achtung Werbung bzw. eine gut gemeinte Empfehlung: Für die kleinen Fotobücher benutze ich gerne den Service von Snapfish und die größeren Fotobücher erstelle ich immer mit Albelli.

Fazit

Erinnerungen können einen guten Beitrag für dein Wohlbefinden leisten. Bewahre sie wie einen Schatz und rufe sie von Zeit zu Zeit ab. Deine Helferlein dazu findest du sicher schnell heraus. Bestenfalls setzt du alle guten Erinnerungen so in Szene, dass du ihnen automatisch immer und immer wieder begegnest, beispielsweise durch das Aufhängen von Bildern oder Platzieren deiner Urlaubs-Souvenirs. Hier bietet dir GedankenSafari eine tolle und platzsparende Option für die Wand an. Viel Spaß beim Erinnern!