Diese Reise haben wir Air Berlin zu verdanken. Im März 2009 wurde Air Berlin 30 Jahre alt und zu diesem Ereignis gab es für spezielle Zielgebiete zwei Flugtickets zum Preis von einem. Da musste jeder Schnäppchenjäger zuschlagen. Ewig überlegte ich hin und her wohin die Reise gehen sollte. Eine Woche im Sommer zu Zweit – Paris passte einfach wie die Faust aufs Auge. 103 € für zwei Personen, Hin- und Rückflug. Da war die Vorfreude gleich noch größer, denn wo bitte kriegt man als Otto-Normal-Verbraucher so günstig Flüge mit einer einigermaßen guten Airline nach Paris?

Jane hüpft vor dem Eiffelturm

Unterkünfte in Paris sind wahnsinnig teuer

Dass wir das Gesparte spätestens bei der Unterkunft wieder draufzahlen, war uns bekannt und deshalb suchten wir nach Privatwohnungen mitten im Zentrum. Wimdu, 9flats und Co gab es damals leider noch nicht und deshalb wurde in allen Portalen in sämtlichen Sprachen gesucht… und gefunden 🙂 Ein kleines 1-Zimmer Appartment im Arrondissement 8 in unmittelbarer Nähe zur Champs-Elysées und Arc de Triomphe.

Treppenhaus in altem Pariser Gebäude
Unser Treppenhaus in der „Ferienwohnung“

Essen in Paris ist ebenfalls wahnsinnig teuer

Dann im August war es endlich so weit. In Paris angekommen machten wir ganz schnell Bekanntschaft mit der Pariser Metro (Voll und Warm), suchten unsere Bleibe auf (Ganz leicht zu finden und top gelegen) legten unsere Sachen ab und machten uns auf zur ersten Erkundungstour. Die Mägen knurrten, aber das Budget eines Studenten ist nie besonders hoch, so überlegten wir uns den um die Ecke liegenden Mc Donalds zum Stammrestaurant zu machen und zugleich ein tolles Mitbringsel zu haben. Zu jedem Menu gab es nämlich ein hübsches buntes Coca Cola Glas dazu, welche vom Design her viel schöner waren als die deutschen Modelle. 

Straßenschild der Champs Èlysées
Champs èlysées

Essen gehen war wirklich nicht drin. Für eine normale Margherita Pizza wollte der kleine Italiener um die Ecke 16€ haben und selbst die Crepes vom Verkaufsstand sollten nur mit Zucker schon 6€ kosten.

Touriprogramm in Paris

An den nächsten Tagen machten wir das komplette Touri-Programm, natürlich alles auf eigene Faust. Morgens mit den ersten Sonnenstrahlen aufwachen, Baguette und Käse frühstücken, 100 Wendeltreppenstufen nach unten laufen und auf ins quirlige Pariser Großstadtleben. Wir sahen und erlebten viel und unsere ganz eigenen Erkundungen der einzelnen Stadtteile gaben uns auch des öfteren einen Blick hinter die Kulissen. Neben Sacre Coer, Notre Dame, Champs-Elysée, Eiffelturm und co, kamen wir an so einigen kleinen bunten „Hinterhof“-Märkten vorbei, machten Rast in kleinen idyllischen Parks und entdeckten abends das Nachtleben in unbekannteren Vierteln. Auch vor der weltbekannten Moulin Rouge standen wir.

Mühle der Moulin Rouge
Moulin Rouge

Den Louvre besichtigten wir nur von außen (zu viel Anstehen) und bummelten gemütlich an der Seine entlang.

Am Sacre Coer war ein Sportler, der vor den Kulissen der Stadt kleine Kunststückchen mit einem Fußball gemacht hat. Wir haben ihm lange zugesehen.

Sportler bei Sacre Coer
Kunststücke mit dem Fußball

Disneyland Paris – Der Höhepunkt!

Am letzten Tag dann der Höhepunkt der Woche – Disney Land Paris. Auch hier mussten wir bei den Tickets tricksen, haben beide ungefähr für die Hälfte günstiger bekommen. So machte der Ausflug ins Land der unerfüllten Kinderträume gleich noch viel mehr Spaß. Disneyland und das gegenüberliegende Movieworld sind wirklich total tolle Themenparks und der Tag war ein voller Erfolg!

Regenbogen an Springbrunnen
Regenbogen am Springbrunnen vor dem Eiffelturm

So kam die Heimreise schneller als gedacht, jeder Urlaub geht immer viel zu schnell zu Ende. Bye bye Paris… bis zum nächsten Mal!