Ein durchaus sonderbares Jahr neigt sich dem Ende zu und während so mancher leise durchatmet und hoffnungsvoll auf das nächste Jahr blickt, möchte ich mich bei diesem (ja ich gebe zu, herausforderndem) Jahr zutiefst bedanken. Es hat mir neben grauen Haaren, Schweiß und Tränen, aber auch so viel Wandel, Verstehen, Umdenken und Vertrauen, ja auch Freude, Liebe und Erkenntnisse gebracht.

Rapsfeld Happy fröhlich

Dem „Großen Ganzen“ ein Stück näher gerückt.

Ich bin der Meinung, alles passiert aufgrund eines tieferen Sinns, den wir vielleicht jetzt noch nicht verstehen, oder nie verstehen werden. Wichtig dabei ist es aber bei uns zu bleiben, uns selber zu vertrauen und stets zu versuchen einen positiven Blick auf das Große und Ganze zu werfen.

Vertrauen… sich Selbst-Vertrauen. Das ist so leicht daher gesagt, doch fällt es tatsächlich richtig schwer. Mir zumindest. Nie konnte ich so wirklich etwas damit anfangen. „Ja klar, vertraue ich mir“, sagte ich, wenn ich gefragt wurde. Genau so wie man sich ja eben auch selbst liebt und an oberste Stelle setzt. Beim genaueren Hingucken, kamen Fragen auf und diese wandelten sich fix zu Zweifeln, da keine Antwort parat war – Ha! Vertrauensbruch!!!

Corona war/ist mein Spiegelhalter

Corona zeigte mir ganz knallhart, wie es um mich steht und setzte all dem noch die Krone auf, indem ich auch alles andere, was ich bis dahin immer so lapidar daher sagte, plötzlich verstand. Der Prozess des Verstehens ist ein Guter und während die Welt in einen lockdownartigen Dornröschenschlaf fiel, musste meine Lampe wohl ständig leuchten, da ein Aha-Moment dem nächsten folgte. Ich fühlte wie die Welt, die Menschen sich urplötzlich veränderten. Immer mehr sah ich Groll, Wut, Angst und Traurigkeiten außerhalb meiner sicheren vier Wände und ab und zu merkte ich, wie ich mich mitreißen ließ. Doch eigentlich wollte ich das nicht, eigentlich war ich glücklich, ich war gesund, ich vertraute mir, sah nicht nach vorn und nicht zurück, sondern lebte.

Nichts ist so beständig wie der Wandel

Heraklit

In der Tat, nur war das bisher nie so offensichtlich für mich. Zunächst brachte die Erkenntnis große Unsicherheit, aber dann lernte und liebte ich zu schätzen was ich hatte. Seminare, Kino, Restaurantbesuche, herzliche Umarmungen… alles Schöne war plötzlich verboten. Wir sollten all die Dinge wirklich noch mehr schätzen und lernen uns an anderen Dingen zu erfreuen, solche, die wir ja haben. Blümchen, Sonne, Wolkenfiguren, Regenpfützen, Waldspaziergänge, Familie, sportliche Aktivitäten, sich fühlen, den Körper fühlen, Musik, Singen, Tanzen,…

Ein Jahr ohne Urlaubsreise

Und tatsächlich überlebte ich das ganze Jahr ohne eine als solche definierte Urlaubsreise zu tätigen. Challenge gewonnen. Ich habe nichts vermisst… Ich wundere mich immer noch, dachte ich doch immer, dass ich mindestens eine Urlaubsreise im Jahr brauche, um glücklich zu sein. Gar nicht wahr ey 😉 Stattdessen erkundigte ich meine Heimat <3

SUP am Strömthaler See
dav

Und wieder ist Vertrauen das Schlüsselwort

Ich glaube ich spreche für so ziemlich 90% unserer Gesellschaft, wenn ich sage, dass es herausfordernde Zeiten waren und auch immer noch sind. Ein Geschehen das Weltgeschichte schreibt. Ein Geschehen das in unserer modernen Geschichte bisher keinen Vergleich aufzeigen kann. Niemand weiß, was kommt, wie es sich entwickelt, was beachtet werden muss. Niemand weiß, was richtig und was falsch ist. Viele Entscheidungen, viele Möglichkeiten. Die richtige auszuwählen… schwieriger als je zuvor. Gibt es überhaupt richtig und falsch? So oft schwirrte mir der Kopf vom Recherchieren, nach links und rechts, vorne und hinten, oben und unten schauen. Nicht schwarz-weiß sehen, den Mittelweg finden…

Dabei ist es so einfach, vertrauen und tun.

Happy Frühlingswiese
fbt

Endlich Ruhe zum Jahresende

Und nun steht Weihnachten vor der Tür, ich blicke zurück, ich atme durch und sage zu mir selbst „Es ist alles gut.Ruhe… Mir geht es gut, ich bin gesund, ich habe nichts zu befürchten. Ich lebe, ich liebe, ich bin dankbar. Dankbar für jeden Moment, dankbar für dieses Jahr, dass mir immer und immer wieder aufzeigt, wer ich eigentlich bin.

Neue Menschen, neue Ideen, fortlaufende Prozesse

Es ist ein Prozess und ich bin auf einem guten Weg. Das weiß ich nun, das hat mir das Jahr auch gezeigt. Viele Menschen sind in diesem Jahr in mein Leben getreten und haben plötzlich einen hohen Wichtigkeitsrang eingenommen. Von jetzt auf gleich, fühlen, vertrauen, das funktioniert. Ich bin sehr dankbar für diese Menschen, denn jede/jeder ist eine Bereicherung. Natürlich darf ich den Halt durch meine Familie und Freunde nicht vergessen, denn vor allem Mann und Tochter haben mich liebevoll durch manch wirre Stunde begleitet.

Wie sieht’s aus im La Viajane Universum?

Ja und mein Business? Das hat sich mal eben um 180° gedreht. So kommt es mir jedenfalls vor. Ähnlich wie eine Achterbahnfahrt. Verrückte Zeiten, erfordern verrückte Ideen und so bin ich vor kurzem mit der #Urlaubsgefühle-Box an den Start gegangen. Einzigartig und soweit ich weiß einmalig <3

Meine Projekte 2020

Pläne die ich exakt vor einem Jahr hatte, sind erst mal über den Haufen geschmissen, aufgeschoben, fast keines aufgehoben. Alles was ich im letzten Jahr zur selben Zeit schrieb… erstmal nicht mehr präsent. Was hat das Jahr 2020 nun also meinem Business gebracht? Naja zumindest sehr viel Abwechslung und wie oben schon geschrieben war umdenken angesagt. Teilweise änderten sich meine Projekte so schnell, dass mich zeitweise sogar engste Freunde fragten, was ich zur Zeit eigentlich gerade mache. Ich antworte aktuell am liebsten, dass es einfacher wäre aufzuzählen, was ich nicht mache.

  • Buch: Geplant war der zweite Teil der Reise-Chroniken. Ich muss euch enttäuschen, ich saß zwar oft dran, aber so richtig floss es nicht. Dafür entstand im ersten Lockdown das Kinderbuch „Meine Weltreise daheim
  • Reiseberatung: 2020 war nicht wirklich ein perfektes Reisejahr. Allerdings durfte ich einigen Kunden zum ersten Mal wirklich richtig aus der Misere helfen. Stell dir vor, durch den Lockdown war es Paaren, die aus verschiedenen Ländern kommen, nicht möglich sich zu sehen, über Wochen und Monate. Eine Hochzeit in Mexiko brachte verschiedene Paare in diesem Jahr wieder zusammen und das Glück der sich Liebenden ist kaum in Worte zu fassen. Neben den üblichen Planungen und Infos rund um die Hochzeit, kümmerte ich mich auch um die Flüge, die zu Coronazeiten wirklich eine Spezialität geworden sind und setzte mich mit Botschaften und Ämtern auseinander. Meine Kundinnen waren so glücklich und ich mit ihnen <3
  • Hypnose: In diesem Jahr fanden viele Kunden zu mir und genossen Hypnosesessions zu den verschiedensten Themen. Interessant war auch, wie sich das Kundenbild mit der Zeit änderte und jüngst fast nur noch Frauen in meinem Alter zu mir kamen. Ganz besonders war für mich die Dankbarkeit zu spüren und zu sehen, wie sich meine Klient:Innen weiterentwickelten. Für mich wurde wieder und wieder deutlich welch mächtiges Werkzeug die Hypnose doch ist.
  • Onlinekurs: Der geplante Onlinekurs zur Fernweh-Therapie ist in Arbeit und geht nächstes Jahr für alle Fernweherkrankten und Reisefiebrigen an den Start.
  • GedankenSafari: Die GedankenSafari war zum Anfang des Jahres als Event geplant, machte dann eine Coronapause und startete zum Ende als bestellbare #Urlaubsgefühle-Box voll durch. Mittlerweile läuft sogar die Anmeldung der Marke beim Deutschen Patent- und Markenamt und ich freue mich riesig auf viele weitere Jahre mit dieser Innovation an meiner Seite. Die Events wird es hoffentlich dann auch bald geben. Geplant sind „nach Corona“ schon Safaris in der Sauna, in einem Australien-Shop und in einem Mexikanischen Restaurant.
  • Ätherische Öle: Ich bin auf die Öle gekommen. Aus Überzeugung, aus Begeisterung und aus Freude mit den Heiligtümern der Natur zu arbeiten. So setze ich die Öle nicht nur für mich und meine Familie ein (mittlerweile trinken jedes Familienmitglied und viele Freunde der Familie jeden Morgen ihr Zitronen-Öl Wasser und sind sehr happy damit), sondern wende die verschiedensten aromatischen Wirkungen auch zur Unterstützung bei meiner Arbeit mit Emotionen bei meinen Klient:Innen an. Richtig viel Spaß macht hier auch die Arbeit im Team, mit dem ich dann doch endlich ein paar tolle Kolleginnen gefunden habe.
  • Mein Marketing: Was ich mache ist anders, besonders, außergewöhnlich. Das bestätigte mir in diesem Jahr auch die Aufmerksamkeit von verschiedensten Medien. Ich war im Radio, in einer Zeitschrift und Anfang nächsten Jahres werde ich auch Speakerin auf dem Nachhaltig Reisen Festival seine, worauf ich mich schon besonders doll freue!

Vorschau auf 2021

Wir werden sehen… Mein größtes Ziel ist Gesundheit, danach kommen Glück, Vertrauen und innere Kraft. Naja und dann will ich auch in 2021 unbedingt genau das tun was mir Spaß macht und dazu gehören meine festen Säulen des La Viajane Universums: Fernweh-Therapie und Hypnose, GedankenSafari, Mexiko Beratung und Weddings, und die Ätherischen Öle. Passend zur GedankenSafari und zu den Ätherischen Ölen plane ich eine Reihe mit Alternativen im täglichen Leben, sodass wir noch möglichst lange etwas von unserem schönen Planeten haben werden. Ich bin super gespannt, habe viel vor und ich bin mir sicher, nach einer kurzen Weihnachtspause wird auch mein Kopf wieder voller mega fantastischen Ideen sein <3

Happy im Sonnenblumenfeld

In 2020 damit gestartet, möchte ich nun auch in 2021 für meine berufliche Weiterbildung immer mehr in die Spiritualität eintauchen, nicht zuletzt durch eine ganz besondere Klientin, die wirklich ein großer Augen-Öffner war.